6 wissenschaftliche Erklärungen für Geister
Wenn Sie an Geister glauben, dann sind Sie nicht allein. Kulturen rund um die Welt glauben daran, dass unsere Seele den Tod überlebt, um in einem anderen Reich zu leben. In der Tat gehören Geister zu dem weit verbreitetsten Phänomen des Paranormalen.
Millionen Menschen interessieren sich für Geister und haben sich sicherlich schon die Frage gestellt: Existieren Geister? Sind sie echt? Erfahren Sie mehr über Geister in diesem Artikel.
Sind Geister real?
Die Idee, dass die Toten im Geist bei uns bleiben, ist eine uralte Idee und taucht in unzähligen Geschichten auf, von der Bibel bis hin zu Shakespeares „Macbeth“. Die Idee brachte sogar ein eigenes Genre der Folklore hervor: Geistergeschichten.
Wenn Sie sich selbst fragen, ob Geister existieren, werden Sie erkennen, dass der Glauben an Geister ein weit verbreitetes paranormales Phänomen ist, dass in jeder Kultur auftritt.
Dieses Phänomen wird oftmals durch Nahtoderfahrungen, dem Glauben nach dem Leben nach dem Tod und der Kommunikation mit Geistern verstärkt.
Der Glaube an Geistern bietet vielen Menschen Trost – wer möchte denn nicht gerne daran glauben, dass geliebte Menschen, die von uns gingen, aus uns herabsehen und uns in Zeiten der Not bei uns sind?
Eine überraschende Anzahl an Menschen glaubt, dass Geister existieren. Eine Studie aus dem Jahr 2017, die an der Chapman Universität durchgeführt worden ist, besagt, dass rund 52 Prozent der Amerikaner an Geister glaubt, was einen Anstieg um 11 Prozent seit dem Jahr 2015 darlegt.
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Auch in Großbritannien wurde durch eine kürzliche Umfrage festgestellt, dass rund 52 Prozent der Teilnehmer an Geister beziehungsweise an das Übernatürliche glauben.
Aber oftmals gibt es andere, wissenschaftliche Gründe, warum wir Dinge hören oder wahrnehmen, als ein unruhiger Geist, der uns heimsucht. Sind Geister also echt? Oder nur ein Hirngespinst?
Gibt es Geister wirklich? Was steckt hinter diesem paranormalen Phänomen?
Nachfolgend finden Sie sechs logische Erklärungen für die Gegenwart eines Geistes in Ihrem Haus, welche Ihre Annahme über die Existenz von Geistern in gewisser Weise bestätigen.
1. Elektromagnetische Felder
Der kanadische Neurowissenschaftler namens Michael Persinger studiert seit Jahrzehnten die Auswirkungen elektromagnetischer Felder auf die Wahrnehmung von Geistern durch Menschen. Seine Hypothese ist, dass pulsierende Magnetfelder, die auf bewusster Ebene nicht wahrnehmbar sind, jemanden das Gefühl geben können, dass sich „etwas“ in einem Raum befindet, welches zu unüblichen Aktivitäten im Schläfenlappen des Gehirns führt.
Persinger hat Menschen in seinem Labor untersucht, die einen sogenannten „Gotteshelm“ tragen. Dabei hat er festgestellt, dass bestimmte Muster schwacher Magnetfelder, die 15 bis 30 Minuten lang über dem Kopf eines Menschen liegen, die Wahrnehmung hervorrufen können, dass sich im Raum eine unsichtbare Anwesenheit befindet.
Einige spätere Forschungen haben diese Theorie zurückgedrängt und argumentiert, dass die Menschen auf den Vorschlag reagierten, sie würden eine gespenstische Anwesenheit statt des elektromagnetischen Feldes spüren.
Persinger kontert jedoch, dass dieses Experiment ganz anderen Protokollen folgte als seine eigene Forschung. Andere Wissenschaftler haben auch herausgefunden, dass Umgebungen, die den Ruf haben, heimgesucht zu werden, häufig ungewöhnliche Magnetfelder aufweisen.
2. Infraschall
Infraschall ist ein Geräusch mit einer so geringen Lautstärke, dass wir Menschen nicht hören können (obwohl andere Tiere, wie zum Beispiel Elefanten, dazu in der Lage sind). Niederfrequente Schwingungen können unter anderem deutliche körperliche Beschwerden verursachen.
Wissenschaftler, welche die Auswirkungen von Windkraftanlagen und Verkehrslärm in der Nähe von Wohngebäuden untersucht haben, haben herausgefunden, dass niederfrequenter Lärm oft zu Orientierungslosigkeit, Panikgefühlen, Änderungen der Herzfrequenz und des Blutdruckes und anderen Effekten führen kann.
Diese Beschwerden können auch leicht mit dem Besuch eines Geistes in Verbindung gebracht werden. Beispielsweise beschreibt der Ingenieur Vic Tandy in seiner Arbeit über die natürlichen Ursachen des Spukens, dass er für einen Hersteller von medizinischen Geräten gearbeitet hatte, dessen Labore von Geistern heimgesucht wurden.
Jedes Mal, wenn Tandy in einem dieser bestimmten Labore arbeitete, fühlte er sich depressiv und unwohl, hörte oder sah oft seltsame Dinge – inklusiver einer Erscheinung, die für ihn definitiv wie ein Geist aussah.
Er stellte jedoch fest, eine Frequenz von 19 Hz von einem Ventilator das Labor durchdrang, welcher unhörbare Vibrationen und Schwingungen von sich gab, die höchstwahrscheinlich die desorientierenden Effekte an Tandy auslösten. Weitere Studien haben auch herausgefunden, dass Infraschall oft zu bizarren Empfindungen wie Schüttelfrost oder generelles Unwohlsein führen kann.
3. Schimmel
Seltsamerweise kann man sich auch bei Schimmel fragen, ob es Geister tatsächlich gibt. Shane Rogers, Professor an der Clarkson University im US Bundesstaat New York hat über mehrere Monate hinweg angeblich heimgesuchte Orte aufgesucht, um nach paranormalen Aktivitäten z suchen.
Dabei lag sein Hauptaugenmerk vor allem auf das Vorhandensein von Schimmel. Erstuntersuchungen haben ergeben, dass einige Schimmelpilze für den Menschen giftig sind und körperliche Beschwerden hervorrufen können, die ziemlich gespenstig klingen – wie zum Beispiel irrationale Angst oder sogar Demenz.
Bisher gibt es nicht genügend Daten, die zur Auswertung zu Verfügung stehen, um eine Hypothese aufstellen und jeglichen Zweifel an paranormalen Aktivitäten im Zusammenhang mit Schimmel festzustellen. Deswegen ist es schwer zu sagen, ob Schimmelpilze ein Hinweis darauf sind, ob gewisse Orte heimgesucht sind oder nicht.
4. Kohlenmonoxidvergiftung
Ein Arzt namens W.H. Wilmer veröffentlichte 1921 eine seltsame Geschichte über ein heimgesuchtes Haus in der Fachzeitschrift American Journal of Ophthalmology. In dieser Geschichte beschrieb er die Familie „H“, die seltsamen Phänomene erlebten, als sie in ein altes Haus zogen.
Sie hörten zum Beispiel Stimmen oder das Bewegen von Möbelstücken in der Nacht und fühlten die Gegenwart von unsichtbaren Gespenstern.
Die Familie berichtete davon, dass sie teilweise in ihren Betten festgehalten wurden, sich generell schwach fühlten und andere Sensationen empfanden. Wie es sich herausstellte, befüllte ein defekter Ofen das gesamte Haus mit Kohlenmonoxid, welches akustische und visuelle Halluzinationen hervorrief.
Der Ofen wurde repariert und die Familie H. wurde nach eigenen Angaben nicht mehr von Geistern heimgesucht.
5. Die Behauptung anderer, es sei real
In einer Studie aus dem Jahr 2014 ließen die Psychologen an der Goldsmiths, University of London, Teilnehmer ein Video eines „Hellsehers“ ansehen, der angeblich mit reiner Gedankenkraft einen Metallschlüssel verbiegen kann.
Unter den Teilnehmern befand sich eine Person, die zuvor mit den Psychologen zusammengearbeitet hatte, um während der Vorführung des Videos den anderen Teilnehmern wissen zu lassen, dass er tatsächlich sehen kann, wie der „Hellseher“ den Schlüssel verbiegt.
Bei diesem Experiment gaben die meisten Teilnehmer an, gesehen zu haben, dass sich der Schlüssel tatsächlich verbogen hatte.
In einem weiteren Versuch wurde wiederrum ein anderer Teilnehmer eingeschleust, der sagen sollte, dass er nicht gesehen hätte, dass der Schlüssel sich verbiegt. In diesem Versuch gaben die meisten Teilnehmer auch an, dass sie nicht gesehen hatten, dass der „Hellseher“ den Schlüssel verbogen hatte.
„Die Erzählung einer Person kann das Gedächtnis einer anderen Person beeinflussen“, sagt einer der Co-Autoren der Studie Christopher French gegenüber der Zeitung Mental Floss. Wenn jemand anderes also selbstsicher behauptet, einen Geist gesehen zu haben, kann dies andere Anwesende insofern beeinflussen, dass diese auch glauben, einen Geist gesehen zu haben.
6. Wir möchten daran glauben
„In uns steckt eine gewisse Motivation, an die Existenz von Geistern zu glauben“, erklärt Christopher French. „Wir alle wollen an ein Leben nach dem Tod glauben. Wir fühlen uns nicht wohl, wenn wir daran denken, dass wir alle sterblich sind“.
Unsere Tendenz, an Geistern zu glauben, hat einen starken Einfluss auf unsere Wahrnehmung. „Wir finden es viel einfacher, Beweise für etwas zu finden, woran wir sowieso glauben möchten“, sagt French.
Gibt es Geister unter uns?
Beweise, die die Existenz von Geistern bestätigen, sind trotz der zahlreichen Fotos, Video- und Tonaufnahmen, nicht besser oder eindeutiger, wie vor Jahren oder gar Jahrzehnten. Es gibt zwei Gründe, warum sogenannte Geisterjäger keine Beweise für Geister finden.
Der erste Grund wäre, dass es einfach keine Geister gibt und dass Berichte über Geister durch Psychologie, falschen Wahrnehmungen, Fehlern und Falschmeldungen erklärt werden können.
Der zweite Grund könnte sein, dass es womöglich doch Geister gibt, ist, dass Geisterjäger zu inkompetent sind und sich mehr mit der Wissenschaft bei der Suche nach Geistern auseinandersetzen sollten.